Ein Beispiel:
Ihr Opa ist verstorben. Er war schon recht alt und sein Leidensweg lang. Sein Tod war vorhersehbar, zumindest sofern man sich mit der Tatsache, dass es den Tod tatsächlich gibt, auseinandersetzen mag.
Nun ist Ihr Opa also verstorben. Ganz friedlich des nächtens zu Hause und "einfach so". Ohne jegliches Drama.
Sie sind traurig - aber auch froh, dass er nun seinen Frieden gefunden hat. Denn so sah er aus - ganz ruhig und eben auch friedlich.
Während Sie jetzt damit beschäftigt sind, zu verstehen, was sich durch seinen Tod alles verändert und was nie wieder so sein wird, wie zuvor, bemerken Sie, dass auch noch etwas anderes sich ändert, womit Sie zuvor nicht gerechnet haben: Ihr Umfeld verhält sich merkwürdig.
Kaum jemand fragt, wie es Ihnen geht und hört dann wirklich hin.
Es werden Annahmen getätigt: Sie sind doch gewiss sehr traurig und wenn man SIe nun anspricht, dann werde Sie gewiss weinen. Und dann 

Neue Wege - 

Eine Herzensangelegenheit

Eine Bitte vorneweg:
Nämlich die, den nachfolgenden Text anders, als die anderen zu lesen: 

Mit den Augen eines lösungsorientierten Firmenchefs z.B., der erkannt hat, wie sehr Tod und Trauer jedes Jahr auch die Leistungskraft der Firmen betreffen und der sich und seine Mitarbeiter in diesem Bereich sensibilisieren möchte.
In Deutschland gab es im Jahr 2021 1,023 Mio. Todesfälle 
In 2020 waren es 0,985 Mio.
(Quelle: Statistisches Bundesamt)

Oder als Mensch, der beruflich häufig mit dem Tod konfrontiert ist und an dem das Thema "nagt" und der sich eine weiterführende Auseinandersetzung damit wünscht.
Als Tierarzt z.B., medizinisches Fachpersonal, Rettungssanitäter, ...

Oder als Mensch mit dem Wunsch, rund um das Tabuthema auch ohne aktuell drängenden Bezug weiter einzusteigen.

In meinen Augen gibt es rund um den Tod so viele kleine und große Möglichkeiten, unser aller Miteinander positiv zu verändern.
Mir liegt es am Herzen, hier neue Impulse zu geben.

Für mutiges Reden oder gemeinsames Schweigen.
Für liebevolle Taten oder liebevolles Geschehen lassen.
Für gemeinsames Aushalten dessen, was geschieht.
Für das Hinterfragen dessen, was "man so tut".
Für eine andere Form der Erinnerungen und die Frage, was nach dem Tod neu entstehen kann.
Für das, was eigentlich aus dem Herzen kommen möchte...

Ich möchte nicht nur als Sterbeamme, sondern auch als Dozentin anregen, ermutigen und dabei unterstützen, den eigenen, stimmigen Weg zu gehen.
Wer von uns kann besser wissen, als Du, was Du für Deinen Weg brauchst?

Als Dozentin vermittle ich Inhalte und Hintergrundwissen, Fakten und Ideen dazu. Und bin ich immer wieder so neugierig, was Du darüber denkst, was Dir dazu einfällt und was Du daraus machst.

Mit Deiner großen Freiheit, daraus den bestmöglichen Frieden für alle Beteiligten zu gestalten.
Diesen Weg begeleite ich von Herzen gern.

Es ist mir daher wichtig, dass es in meinem Unterricht genügend Raum für Austausch gibt, denn es zeigt sich immer wieder, wie sehr sich Menschen untereinander mit ihren Frage und Ideen anregen und ermutigen.

Dankeschön, für Deine Neugier und Deinen Mut!